Bereits um 07:00 Uhr wurden Wir für einen Rundflug in einem Kleinflugzeug mit Max. 12 Sitzplätzen über die Ebenen von Nasca abgeholt. Es kamen noch fünf Teilnemer dazu, so dass insgesamt 9 Passagiere an Bord waren. Während des 30- minütigen Rundflugs konnten wir ein paar Fotos der weltbekannten Geoglyphen machen: unter anderem dem Kondor und dem Kolibri. Jedoch war es nicht so leicht wie angenommen Zeichnungen überhaupt zu entdecken. Die Figuren, um deren Entstehung und ursprüngliche Bedeutung sich zahlreiche Theorien ranken, sind einzig aus der Luft vollständig zu betrachten. Die Zeichnungen konnten nur über mehr wie 1500 Jahre erhalten bleiben weil es in der Region Nazca nur wenige Minuten im Jahr regnet.

Anschließend Cantayoc dort schauten wir uns das einzigartige Bewässerungssystem an, mit dem das Wasser in unterirdischen Kanälen aus den Bergen bis an die Küste transportiert wird. Über wendelfömige Einstiege kann man zwischen 5 und 12 Meter in die Tiefe bis zum Wasser steigen. Einige Passagen der Kanäle sind bis zu 1,5 km und haben alle 20 Meter einen Lüftungsschacht, so kann die Luft zirkulieren. Die bis zu 2000 Jahre alten Kanäle werden auch heute noch instandgehalten, da sie immer noch für die Bauern lebensnotwendig sind.

Und nun nahm der Wahnsinn seinen Lauf, um 14:30 Uhr sollte der Überlandbuss nach Ariquipa starten. Mit einer 3/4 Stunde Verspätung ging es dann los. Wir führen erst durch die Wüste von Nazca später an der Küste lang um uns dann wieder ins Binnenland zu bewegen. Nach 10 Stunden endlich in Ariquipa noch schnell in Hotel und dann ins Bett gefallen.