Heute startet der Ausflug zu den Ballestas Inseln, geplant sind etwa 2 Stunden. Wir fahren mit dem Kleinbus vom Hotel zum Nachbargebäude. Ein Wahnsinn! Zu Fuß wären wir schneller gewesen. Nun ging es mit dem Speedboot und ca. 50 Touris in Richtung der Inseln.
Nach rund 10 Minuten Fahrzeit stoppten wir an dem “Kandelaber”. Bis heute sind seine Urheber unbekannt, sein Alter und seine ursprüngliche Funktion sind ebenfalls bis heute nicht bekannt. Das Dreizack hat eine Höhe von 180 Metern und einer Breite von 70 Metern.
Bei den Inseln angekommen haben wir das Treiben dutzender Seelöwen beobachtet die sich auf den Felsen sonnten. Es waren viele verschiedene Seevögel zu sehen, wie z.B. der Guano- Kormoran, peruanisehe Pelikane und die berühmten Humboldt-Pinguine. Am beeindruckendsten war es jedoch wenn die Vögel in Formation flogen und sich immer wieder wie selbstverständlich neu formierten. Ich hatte das zweifelhafte Glück etwas frischen Guano mitzunehmen.
Unser erster Halt auf der Fahrt nach Nasca ist in der 5 km von lca entfernten Oase Huacachina, die von gigantischen Sanddünen, Palmen und Bäumen umschlossen ist.
Danach fahren wir weiter Richtung Nasca zum Museum Maria Reiche. Dieses kleine Museum befindet sich im früheren Wohnhaus von Dr. Maria Reiche (1903-1998). Ohne ihre Forschungen wären die Nasca Linien wohl bis heute unentdeckt geblieben oder sogar zerstört worden. Die deutsche Mathematikerin und Geologin widmete sich mehr als 50 Jahre der Erforschung, Vermessung und dem Schutz der Linien. Ihr wichtigstes Vermächtnis ist aber zweifellos, dass sie es schaffte das Augenmerk der Weltöffentlichkeit auf den Schutz der Nasca Kultur, laut ihr “den exzellenten Beobachtern der Erde und des Himmels”, zu lenken.